Thordins Notizen
Dies sind Thordins private Aufzeichnungen. Nicht für fremde Augen bestimmt!
TODOs
- Wo liegt eigentlich dieses Verbobonc?
- Neheli in Greyhawk kontaktieren
- Meta: Fällt Vaynes Abreise aus Cryllor mit Tod Riggbys zusammen?
- Angehörige der Eismageren finden
Einkaufsliste
- Antigolemshit
- Wand of Dancing Lights
interesseante Sprüche
- Dispel Magic Abj 3
- Dolorous Blow Tran 3
- Dragonskin Tran 3
- Elemental Familiar Tran 3
- Fly Tran 3
- Greater Magic Weapon Tran 3
- Lightning Bolt Evoc 3
- Black Tentacles Conj 4
- Polymorph Conj 4
- Overland Flight Tran 5
- Prot. from Energy Abj 3
- Scintillating Sphere Evoc 3
- Stony Grasp Tran 3
- Summon Monster III Conj 3
- Swift Fly Tran 2
- Earthen Grasp Tran 2
- Balor Nimbus Tran 2
- Dimension Door Trans4 V
- Blur Illu 2 V
- Whispercast Tran 2 V
- Wings of Air Tran 2 V
- Baleful/
Benign Transposition Tran 2/1 V
- Slide Tran 1/2 V
- Wingbind Evoc 4, SPC 240
- Vortex of Teeth Evoc 4, SPC 232
Erlebnisse
- Thordin hat bei dem heutigen Tumult Schwierigkeiten viel vom Marktschreier mitzubekommen, dennoch hört er Wesentliches:
- Die Gilden werden zum Jahreswechsel jeweils einem Haus untergeordnet. Die bislange Unabhängigkeit war Quell sehr vieler Querelen. Zuordnung noch unklar. Mitglieder müssen zum Jahreswechsel (Ende des Needfests in etwa 7 Tagen, Anm. d. Red.) Eid auf das jeweilige Haus schwören!
- Hafenmeister Marcus von Neheli ist verreist. Anliegen sollen bitte an an Zofila von Neheli herangetragen werden, sie wird das Amt komissarisch übernehmen.
- Seekampf in der Azure Sea hat unter Verlusten langsame Fortschritte gemacht, Duke Luschan, der Admiral, der wird im Needfest zum Ehrenbürger Cryllors ernannt.
- Der Richtpreis für Entenleber und Truthan wird noch vor dem Needfest herabgesetzt. Wer sich wiedersetzt muss mit Viehenteignung rechnen.
- Von Soltar bekommt er nichts mit, auch fällt ihm nicht auf, dass er nichts mitbekommt. Die Gefährten sieht er aber gehen, bevor der Marktschreier geht.
- Korrektur: Thordin bekommt mit, dass besagter Marcus nicht etwa verreist sondern sogar erkrankt ist - wie so viele Neheli. Das soll aber nicht auf dem Markt verschrien werden.
- Du warst beim Auftritt dabei, im Goldenen Drachen - aber im Erdgeschoss in der Menge, hast also auch Dimble gesehen und Sundolin und das Lied von Sundolin gehört. Das mit dem Spektakel konntest Du Dir auch nicht so recht erklären, und auch keiner Deiner Kumpels. Der legendäre letzte Magus der Macht, Slerotin ist angeblich maßgeblich an der Besiedelung Keolands beteiligt. Sein sagenumwobener Tunnel, der den Suel eine Flucht aus der Katastrophe des Regens des Farblosen Feuers unter den Crystalmist Mountains durch ermöglichte, ist nur eines von vielen arkanen Mysterium aus seinem Erbe. Irgendetwas aus diesem gar nicht so alten Geschichtenkram der Menschen hört man hier anscheinend nicht so gerne. Irgendjemand stimmte später ein Bauernlied an, das die 'Heimliche Zeit' hieß, der Wirt überredete die Gruppe dann aber schnell mit etwas Freibier zum Unterlassen.
- Leider ist König der Schwarzbärte König Barend von Yatil, nicht Farunt, vielleicht kann man einfach den "Clanchef" zu einem Ressortchef machen, oder ihr habt einen Außenposten gegründet...
- das war der Krieg der Feurigen Augen
- die Gnome der Nymphlockenfelder sind auf dem Weg, aber die sind vielleicht auf 1/10 des Wege
- Ein junger Zwerg, der Schüler in einer Schmiede ist, ist Brottmort von Krystallheim, er ist Dir mindestens schon das eine oder andere Mal begegnet bei Laufdiensten. Wenn Thordin will, kann er auch regelmäßig mit Brottmort einen Saufen gehen.
Hintergrund
Thordin Schwarzbart ist ein stattlicher Zwerg, der viel Wert auf ein gutes Aussehen legt. Dennoch kann er -- auch unter Zwergen -- nicht gerade als gutaussehend bezeichnet werden. Sein Gesicht weist schon ein paar Narben auf. Sein Bart ist zwar sorgfältig geflochten, jedoch etwas widerspenstig und dünn gewachsen. Seine Augen mustern fast immer aufmerksam das, was um ihn herum passiert. Konversationen geht er am liebsten direkt an, diplomatische Winkelzüge sind seine Sache nicht. Zudem reagiert er schnell beleidigt oder aufbrausend, was aber nicht bedeutet, dass er nachtragend sei.
Thordin ist sich seines Standes und seiner Verantwortung bewusst. Fremden gegenüber zeigt er sich meist höflich, korrekt, aber zurückhaltend. Er ist unterwegs, um sein Wissen zu vermehren und eines Tages als würdiger Anführer seinem Volk zu dienen. Deswegen versucht er so viel wie möglich auch mit anderen Rassen und Weltanschauungen zu interagieren. Er ist neugierig und offen, zeigt aber gleichzeitig die für einen Zwergen typische Zurückhaltung, persönliche Ansichten und Angelegenheiten seines Clans mit anderen zu teilen, auch wenn die lange Zeit, die er unter Menschen verbracht hat, ihn in diesem Punkt etwas offener gemacht hat. Den großen Drang anderer Völker zu Individualität und Eigennutz steht er skeptisch gegenüber. Seine eigenen persönlichen Interessen treten gegenüber denen seines Clans zurück. Humor ist nicht eine seiner Stärken und seine Zurückhaltung und Schweigsamkeit wird oft mit Gleichgültigkeit verwechselt, obwohl er durchaus soziale Kontakte hoch einschätzt und Freunden gegenüber hilfsbereit und zuverlässig ist.
Lady Regent Lora Manz schüttelte Thordin persönlich die Hand, als er vor knapp 9 Jahren feierlich als einer von fünf neuen Acolyten in die Magiergilde aufgenommen ward. Aufgebaut nach dem Vorbild der Großen Gilde der Magie in der Freistadt von Greyhawk steht die Cryllorsche Gilde auf solider Organisation. Mit der Lady Regentin hatte Thordin natürlich nicht mehr viel zu tun - de-facto Vorsteher ist ohnehin Xavier von Weißenfels, Magiermeister - vielmehr aber mit seiner Mentorin, der Meisterin des Siebenfachen Schleiers, Alina Bolka, welche ihn in den Lehren der arkanen Kräfte unterwies sowie mit seinem Onkel dritten Grades und Hochgräfischem Steinmetz Nolbrott, Bruder Bolbrotts, dem Helden der Hammerspitzenklamm.
Die Schwarzbärte entsanden Thordin weit nach Süden, doch selbstverständlich nicht weit entfernt von einer Enklave Verwandter: Ein uralter Zweig der Schwarzbärte in den Crystalmists pflegt eine edelsteinschürfende Kolonie in den östlichen Jotens, welche unter den benachbarten Ländern als schlagkräftige Bastion gegen die feindseeligen Sippen von Riesen geschätzt wird. Der Alltag Thordins wandelte sich im Laufe seiner Ausbildungsjahre von einem reinen Assistentenpostens, den bekleidend er bisweilen so mundäne Aufgaben wie das Sammeln von Fledermauskot in Scheunen oder auch einfach das Fegen des Bibliothekpflasters zu erfüllen hatte, allmählich zu einem Posten mit mehr Verantwortung. Er übte seine Zauber in zahllosen beigewohnten Schöpfungen magischer Gegenstände und Stäbe. Die teilweise massive Schutzkleidung, welche ihm zum Teil ganze Reihen unentbehrlicher Gesten ruinierten, ließen ihn in den feinsten Regalen der arkanen Bibliothek ein grandioses Lehrbuch des Großmeisters Terko Gullok aus Lopolla suchen und finden. Die Kunst des Runenschmiedens war dort beschrieben - und mit der Unterstützung Alinas und Nolbrotts konnte er dieser Kunst viel Zeit neben seinen alltäglichen Studien widmen.
Nach vier Jahren der Theorie wurde Thordin erstmals als Begleiter für eine Expedition in die Sümpfe von Gammel zugelassen. Mit geringen Aufgaben betreut, meisterte er diese gut und wurde auf weitere kleine Missionen, insbesondere in Richtung Westen mitgenommen. Zumeist war er in Begleitung seines schulischen Weggefährten, des Gnoms Ilbidle Albadole. Nach neun Jahren würde Thordin schon beinahe soweit gehen diesen Weggefährten als Freund zu bezeichnen.
Thordin erlebte den Tod des Königs Kimbertos Skotti durch einen, wie man später rechtswirksam feststellte, magisch beeinflussten Lord Holphin von Neheli, und dessen Rückkehr auf den Thron, sowie die mysteriöse Krankheit, welche sich im Hause Neheli manifestierte. Die Konflikte der Häuser, vornehmlich Neheli, Rhola, Bazrail, Zelrad, von Reiklande und Lizhal, entgehen ihm auch nicht, doch unter Ignaz Manz, dem Grafen von Cryllor herrscht Rechtssicherheit. Glaubt Thordin.
Innerhalb der Gilde wurde Thordin mit den Jahren in immer mehr konsequent und rigoros gehütete Geheimnisse eingeweiht, welche ihn nur ahnen lassen, was sich noch so alles unter der Oberfläche seines bescheidenen Wissens verbirgt: Regale voller exotischer arkaner Komponenten, eine Sonderschule für Kampfmagier, welche direkt aus der Landeskasse der Manz' finanziert wird, eine konservierte Sammlung von Golembauteilen inklusive einer Werkstatt, ein Forschungskeller der Evocatio, geleitet von Haldamar Xe, der Arkanen Faust und sogar ein versiegeltes Portal in die Sechste Ebene des Abgrundes. Im Herbst wurde Thordin der Rang eines Hofmagiers von Cryllor verliehen, obwohl er den Eid auf den Thron natürlich ablehnte.
Thordin, Sohn von Farunt, kam als Sohn eines Clanältesten zur Welt und zeichnete sich früh durch besonderes Geschick und Mut im Kampf als auch durch einen wachen Geist aus. Doch um ein würdiger Nachfolger seines Vaters werden zu können, fehlte im dennoch einiges. Obwohl er schon mit relativ jungen Jahren überall im Clan respektiert wurde, führte seine sehr korrekte, manchmal verbohrte Art dazu, dass er sich nicht nur Freunde machte.
Thordin genoss eine gute zwergische Erziehung zunächst in den Werkstätten seines Vaters, eines berühmten Steinmetzes, später in anderen Werkstätten und natürlich bei der Miliz. Er kam recht viel herum, um die Nachbarn wie auch die Feinde des Clans kennenzulernen. Bereits im Krieg der feurigen Augen konnte er sich in einem kleinen Einsatz gegen die Goblins als Krieger auszeichnen. Bald zeigte sich jedoch seine besondere Begabung für Magie, so dass er bei den besten Magiern des Clans ausgebildet wurde. Um seine Ausbildung zu vervollkommnen, aber nicht zuletzt auch, um etwas Gras über einige besonders heftige Streiteren wachsen zu lassen -- es ging dabei um eine seiner Schwestern, die einen Mann unter ihrem Stand heiraten wollte, was schließlich unter anderem dazu führte, dass seine eigene Verlobung aufgelöst werden musste -- wurde er schließlich in die Länder der Menschen geschickt, um in der Magiergilde von Cryllor Neues zu lernen. Unterwegs bestand er einige kleinere Abenteuer und machte unter anderem bei den Gnomen der Nymphlockenfelder Station, bevor er schließlich Cryllor erreichte, wo er der Magiergilde beitrat und seine Ausbildung vervollkommnete.
Obwohl er bereits lange Jahre in der Magiergilde ist, ist er nicht der typische Gelehrte. Zwar ist er fleißig und ehrgeizig, dennoch zieht er den Lärm einer Schmiede oder eines Schlachtfeldes, der Stille einer Bibliothek vor. Seine größte Furcht ist es, unter all den "verweichlichten Bücherwürmern" (wie er einige seiner Kollegen insgeheim nennt) den Kontakt zu den eigenen Wurzeln zu verlieren.
Mit seinen Kollegen konnte er bisher größere Konflikte vermeiden, auch weil seine Verschrobenheit und Unnachgiebigkeit häufig als "typisch zwergische" Eigenschaften verziehen wurden. Wirklich viele Freunde konnte er sich jedoch auch nicht machen. Über seinen gnomischen Mitschüler Ilbidle Albadole lernte er einige der ansässigen Gnome kennen, von denen er sich auch dann und wann überreden lässt, das eine oder andere der örtlichen Gasthäuser zu besuchen. Über die Zeit hat er eine gewisse brüderliche Gefühle zu dem kleinen Volk entwickelt. Weiterhin verkehrt er noch mit einigen aus der Gilde der Steinmetze, für die er bereits einige unterstützende Aufträge übernahm und die seine Fachkompetenz zu schätzen wissen, sowie mit den örtlichen Schmieden, darunter Brottmort von Krystallheim, einem jungen Zwerg. Thordins Quartier liegt in der Steinmurmelgasse, wo er an klaren Tagen manchmal nach Norden starrt und sich einbildet seine heimatlichen Berge zu erkennen, zu denen er sich endlich zurückwünscht.