Kenewor

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Dies ist die Fortsetzung der Erzählungen, die Moatus den Gefährten über Lord Neperchill und den Vampirjäger Kenewor berichtete:

"Und hier ist, wo euer Kenewor ins Spiel kommt. Kenewor war ein elfischer Ritter, der sein Leben der Jagd und der Vernichtung von Vampiren gewidmet hat. Er wagt es, alleine die Ruinen von Neperchills Turm zu untersuchen. Und so gelangt es ihm schnelle, die Wahrheit zu ergründen: Neperchill war in der Tat zu einem Vampir geworden. Ein heftiger Kampf entbrannte, den Kenewor nicht zu letzt wegen eines in vielen elfischen Geschichten erwähnten Schwertes names Anathalas für sich entscheiden konnte. Er barg alle noch intakten Wertgegenstände und brachte sie in die Zivilisation zurück, wo er sie unter den noch Lebenden Verwandten Lord Neperchills verteilte.

Hier hätte die Geschichte vermutlich aufgehört, denn Kenewor verließ die Good Hills. Doch einige Jahre später kehrte er wieder zurück. Was in der Zwischenzeit geschehen ist berichten andere Bücher und wir können es nur raten, aber sein Zustand war nicht mehr der selbe. Aus dem edelgekleideten, wachen Ritter war ein gebrochener Mann geworden, dessen Haut bleich und pergamentartig geworden war und dessen Augen Blut unterlaufen waren. Sein Verstand schien den Elfen verlassen zu haben, so dass er nur ein Schatten seiner selbst war. Er mußte sich von Führern zum Ashen Tower führen lassen, dem Ort seines größten Erfolges hier in der Gegend. Dort lebte er über ein Jahr. Nur selten verließ er die noch intakten Kellergewölbe. Seine Diener hatten Order ihm jede Woche neue Nahrung - vorallem Wein - zu bringen. Er ließ sich sogar Amboss und Schmiedeisen bringen.

Nach einem Jahr verschwand er, so plötzlich wie er gekommen war. Ein neugieriger Diener berichtet, dass von den Kellergewölben nur zwei zugänglich waren, der Rest wäre mit einer dicken Mauer versiegelt. Aus Unsicherheit über das Treiben des verwirrten Kriegers dort unten, stellte man keine weiteren Nachforschungen an, sondern begann die Ruine zu vergessen. Aber auch hier waren die Boten für Gerüchte schneller. Man berichtete von großen Schätzen, die Kenewor dort unten angehäuft hatte, vermutlich Überreste von Lord Neperchills Vermögen, die er nicht an die Verwandten zurück gegeben hatte. Die wertvollsten Dinge natürlich. Aber die Angst vor dem Wald und vor Vampiren schien stärker als die Gier der Schatzjäger zu sein. Auf jeden Fall gibt es keine weiteren Berichte mehr über die Ruinen des Ashen Towers."

Dies ist, was Eldobarth, Bruder Kenewors berichtete:

"Auch mein Bruder Kenewor hat diesen Kampf [gegen den Fluch des Teufelshufs] gewonnen, und Corellon sagte mir, dass seine Seele nach dem Tod zu ihm wandern wird. Er hat den Fluch des Dämonenprinzen der Untoten gebrochen."

"Doch höret ein Wort der Warnung! Keine Gewalt, und kein Hinterhalt wird das Schicksal ändern. Jede Hand, welche dies Unding anrührt, erwartet das selbe Schicksal. Dann teilen Zwei ein Schicksal. Nur mächtige Magie und tiefer Glaube kann den Fluch überwinden."

Lange führt Eldobarth dann aus, welche Qualen Kenewor durchlebte, und wie er sich selbst isolierte um seine Mitelfen zu schützen, während er zu dem wurde was er sein Leben lang hasste und jagte. Doch letztendlich beschreibt er auch, wie seinem Bruder es gelang im Glauben an den Elfenschöpfer das Böse abzulegen. "So geschah es also, und heute lebt mein alter Bruder noch immer in den geheiligten Wäldern Celenes, in der Obhut und Gesellschaft der Seinigen. Das Geheimnis der Erlösung also lag darin, die einst erlösten Gebeine eines Wesens aus Fleisch zu finden, welchem es gelang zuvor diesen Fluch zu brechen, und deren freie Seele nun ein kleiner Dorn im Auge des Bösen Lords ist. Die Alchemie birgt dann das Geheimnis der Ingredientien für ein Ritual der Bannmagie, welche den Huf für kurze Zeit schwächt. Dann kann er gebrochen werden wie ein gewöhnlicher Fluch."