[IC] Akt 2: Suche nach dem schwarzen Reiter



kaigrass Post

Verfasst am: 04 Jan 2005 16:10
Nach einer mehrstündigen, aber ereignislosen Wanderung erreichen die Helden unter der sicheren Führung Gariks den Rand des Dorfes. Wie schon beim letzten Mal verabschiedet sich Garik, nachdem er das versprochene Goldstück erhalten hat, und geht zu seiner am Waldrand liegenden Jagdhütte.

Zügig gehen die fünf zu Naliks Taverne, wo die hübsche Morweena sie freundlich begrüßt und sich so gleich erkundigt, ob sie ihnen etwas heißes Wasser für ein Bad richten kann.

"Die Tagessuppe muss noch etwas kochen, aber etwas heißes Wasser sollte Euch erwärmen. Eure Kleider sehen aus, als seid ihr nass geworden."


Kognoskula Post

Verfasst am: 04 Jan 2005 16:22
Noch ganz schnell vor der Abreise aus dem Turm rümft Kognsokula empört die Nase über die faulkluge Bemerkung des pragmatischen Burth bezüglich ihrer investigativen Bemühungen mit Dimble. Doch sie erinnert sich wieder, dass sie hier nicht in ihrer Dorfschule ist und stupst Burth lächelnd Wink mit dem Ellbogen an. "Na dann mal los, vielleicht bekommen wir noch eine Tagessuppe, ich habe so ein Vorahnung dass wir auch ein Bad bekommen werden!"

dimble Post

Verfasst am: 04 Jan 2005 18:34
Freudig lächelt Dimble Morweena an. "Bei einem heißen Bad kann ich nicht nein sagen. Danke für das Angebot."

Dimble nimmt ein ausgiebiges Bad. Seine nassen Kleider reinigt er und hängt sie zum trocknen auf.

Einige Zeit später kommt er erfrischt, aufgewärmt, gut gelaunt und mit sauberer Kleidung in die Taverne. Er gesellt sich zu den anderen (falls jemand da ist) und bestellt sich die Tagessuppe. Genüßlich löffelt er sie.

Den Rest des Abends ist Dimble ernsten Themen eher abgeneigt. Heute war ein anstrengender Tag, nun ist Zeit zum abschalten,denkt er sich. Er packt lieber seine Mandoline aus und musiziert noch ein wenig.




Kognoskula Post

Verfasst am: 04 Jan 2005 23:34
Kognsokula eilt auf ihr Zimmer und kontrolliert sofort das Kästchen. beruhigt ordnet sie erstmal ihr Inventar, ruht sich einige Momente aus und sortiert ihre Gedanken. Nun freut sie sich auf ein entspannendes Bad gefolgt von einem wohltuenden Mahl. So etwas ist gut für Herz, Seele und Geist. Auch die Halblingsdame denkt bei all dem düsteren Erlebten dieses Tages am Abend lieber an angenehme Dinge. Und so lauscht sie Dimbles Performance und unterhält sich mit Einheimischen über Teesorten und Sternzeichen.

kaigrass Post

Verfasst am: 05 Jan 2005 14:31
Auch Burth und Sogoon genehmigen sich ein heißes Bad und gesellen sich dann zu Kognoskula und Dimble in die Stube.

Burth wirkt von den Anstrengungen des Tages und der langeren Wanderung sichtlich erschöpft. So verwundert es auch niemanden, dass er sich direkt nach dem Genuss des kräftigen Kartoffeleintopfes mit Speckeinlage verabschiedet und auf sein Zimmer geht.

Sogoon lauscht wie auch Kognoskula Dimbles Musik, aber auch er scheint sehr in Gedanken verloren zu sein und die Ereignisse des Tages zu reflektieren.

"Ich kann mir nicht helfen. Ich bin überzeugt, der schwarze Reiter ist der Schlüssel zu den Rätseln hier. Wir müssen ihn finden. Nur wo? Er war vor 4 bis 6 Wochen hier, wenn auch nur kurz. Da er beritten war, kann er fast überall sein. Wenn ihn niemand beim Verlassen des Dorfes oder in der Gegend gesehen hat, müssen wir uns auf gut Glück für eine Richtung entscheiden."

Demonstrativ holt der Elf eine Münze hervor und schnippt sie einige Male in die Luft, nur um sie jedes Mal auf seinem Handrücken aufzufangen.


Kognoskula Post

Verfasst am: 06 Jan 2005 18:31
Kognoskula schaut erstaunt zu Sogoon rüber, sie hatte schon ganz vergessen wie dessen Stimme klingt. "Sogoon, nachdem Du nun bei unserer Diskussion im Turm gar nichts zu der Sache gesagt hast, dachte ich schon Dir würde all dies über den Kopf wachsen. Es freut mich dass Du Dir Gedanken machst - auch wenn ich dem Zufall nur ungerne eine Entscheidung einräume." sie kichert und erinnert sich an die Wanderernatur in Sogoon. "Der Weg kann doch nicht immer das Ziel sein. Aber lass uns dies düstere Thema doch auf morgen verschieben, Sogoon, und den Abend - und Dimble's gemütliche Heimatlieder - geniessen."
Nach Beendigung der angeregten Diskussion über Teesorten und deren Verbindung zu Sternzeichen werden Kognoskulas Augen schwer und letztlich schlummert sie ein, den Kopf auf die auf dem Tisch verschränkten Arme gebettet.


dimble Post

Verfasst am: 06 Jan 2005 18:42
Dimble, der so vertieft in seine Musik ist, dass er die kurze Unterredung zwischen Kognoskula und Sogoon gar nicht mitbekommt, ist die Freude am musizieren förmlich anzusehen. Die Anspannung des ereignisreichen Tages scheint von ihm abzufallen. So spielt er noch einige fröhliche Lieder und genehmigt sich ein wenig Gerstensaft in seinen kurzen Pausen.

Einige Lieder später wird auch er müde, verabschiedet sich von den anderen und schüttelt die auf dem Tisch schlafende Kognoskula vorsichtig:"Schlafenszeit,"flüstert er ihr zu.


Kognoskula Post

Verfasst am: 06 Jan 2005 20:57
Kognoskula schleppt sich ununterbrochen gähnend die Treppen hoch und legt sich schlafen. "G'nacht"

Gilthas Post

Verfasst am: 07 Jan 2005 12:12
Am nächsten Morgen kommt Gilthas mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck die Treppe hinunter. Während er im Turm den beiden kleinen Wissenden und hier besonders Kognoskula aufmerksam und fasziniert zugehört hat, war er auf dem Rückweg sehr still und in seine Gedanken vertieft. Auch am Abend kamen nur einsilbige Kommentare von ihm und er mochte nicht einmal mit Dimble musizieren, stattdessen hat er angefangen die Figur eines Reiters zu schnitzen.
Jetzt hingegen ist er gesprächig wie zuvor.

"Guten Morgen allerseits! Morweena, kannst du mir bitte ein kräftiges Frühstück bringen, ich habe einen Bärenhunger."

Nach dem Essen fängt er an die Geschichte mit dem Reiter und dem Ebenbild nocheinmal aufzurollen.
"Also, ich habe gestern abend versucht mir alles zusammen zu reimen. Ich hoffe es stört euch nicht, wenn ich die Ereignisse noch einmal aufzähle. Es hilft mir meine Gedanken zu ordnen.
Vor cirka zwei Monaten kam der schwarz gekleidete Mann nach Marschtal, hat nach einem Pferd gefragt und wurde auf Vater Galamars Pferd verwiesen. Kurz darauf starb Vater Galamar und das Unheil mit den Grabschändungen nahm seinen Lauf.
Vor uns war jemand anderes im Turm, aber wir wissen nicht ob ein paar Tage oder ein paar Wochen vor uns. Soweit richtig?

Die zwei Monate reichen nicht um ein Ebenbild zu erschaffen, daher stellen sich ein paar Fragen.
Erstens war der schwarze Mann vielleicht das Ebenbild?
Wenn nicht, wurde jemals ein Ebenbild vollendet?
Wenn ja, seit wann ist es nicht mehr im Turm?
Kognoskula, wird das Ebenbild sofort beim Tot des Erbauers belebt oder kann sich das verzögern oder kann es verhindert werden?

Ich denke wir sollten tatsächlich nochmal in die Gruft und untersuchen ob der Magier eines natürlichen Todes gestorben ist, denn ihr sagtet, dann wäre das Ebenbild nutzlos.

(mit einem breiten Grinsen)
Konntet ihr mir folgen?"

Zufrieden, aber erschöpft von diesem langen Monolog, bestellt sich Gilthas ein Bier.


Kognoskula Post

Verfasst am: 07 Jan 2005 19:46
Kognoskula schaut Gilthas während seines Monologs kritisch und prüfend an. Am Ende nickt sie zögerlich und spitzt die Lippen: "Das hast Du Dir ganz akzeptabel eingeprägt Gilthas,... kennst Du auch die Antwort auf die Frage, wann das Ebenbild belebt wird?" Kritisch und erwartungsvoll beobachtet sie Gilthas.

Gilthas Post

Verfasst am: 07 Jan 2005 22:02
"Jaja, ich weiß. Sobald der Erschaffer des Ebenbildes hopps geht, unnatürlich natürlich, und die Seele frei ist. Aber warum hat es dann hier so lange gedauert?"

dimble Post

Verfasst am: 08 Jan 2005 14:19
Dimble lauscht aufmerksam Gilthas Ausführungen.
"Wie Kognoskula ja schon erklärt hat, könnte es sein, dass der Klon erst lange Zeit nach dem Tod des zu klonenden erschaffen wird. Dies ist dann möglich, wenn ein Leichenteil über die Zwischenzeit konserviert wird. Das wäre eine mögliche Erklärung."

Nach einer kurzen Pause fährt er fort.
"Aber wie gehen wir nun weiter vor? Wollen wir nochmal in die Gruft schauen? Schaden kann es nicht, vielleicht haben wir ja etwas übersehen. Allerdings traue ich es mir nicht zu, zu untersuchen, ob die Leiche eines natürlichen Todes starb. Damit kenne ich mich nicht aus. Außerdem sollten wir auch weiter die Ohren offenhalten. Vielleicht finden wir noch Anhaltspunkte über den schwarzen Reiter und seinen weiteren Weg. Dazu sollten wir uns nicht nur in Marschtal, sondern auch in der Umgebung umhören. Ich könnte mir auch vorstellen, dass wir in Niole Dra eventuell noch mehr über Jharulaymar herausfinden können. Schließlich war er dort Hofmagier und es könnte sein, dass man auch nach dieser Zeit noch ein Auge auf ihn hatte. Dies könnte uns weitere Informationen über sein Ableben liefern. In so einer großen Stadt wird hoffentlich auch das Archiv besser verwaltet sein."


Kognoskula Post

Verfasst am: 09 Jan 2005 10:22
Kognoskula nickt zufrieden über den Zusatz von Gilthas und erwacht schliesslich aus ihrer Lehrergewohnheit als Dimble das Wort erhebt.
"Wir sollten uns nicht an diesem Ebenbild festklammern, dafür sind die Indizien zu vage, lasst uns offenen Geistes weiterforschen. Ein weiteres mal in die Gruft zu gehen halte ich für sinnvoll. Dann können wir auch kontrollieren, ob dort erneut jemand gewesen ist. Und ich wollte auch noch einmal zu diesem Rätsel,... Ansonsten können wir gerne bald nach Niole Dra, ich bin mir sicher dort gibt es viel für uns herauszufinden."
Nach einem Schluck aus ihrer Morgenteetasse strahlt Kognoskula über beide Ohren: "Ui ist das aufregend, ich fühle mich wie ein Geschichtsforscher". Sie schaut aufgeregt und kichernd in die Runde, ihre Füsse schwungvoll vom Stuhl baumelnd.


dimble Post

Verfasst am: 09 Jan 2005 13:44
"Dann sind wir uns also einig, zunächst noch einmal die Gruft zu untersuchen. Wann wollen wir das erledigen? Von mir aus jederzeit."
Erwartungsvoll schaut Dimble in die Runde.

Dann wendet er sich an Kognoskula:
"Vielleicht sollten wir uns die Abschrift des Rätsels vorher noch einmal in Ruhe anschauen. Hier in der warmen Stube ist das Rätseln sicher angnehmer als unten in der düsteren Gruft."
Schnell eilt Dimble auf sein Zimmer und holt das besagte Papier.
B U N A R E
S E W D E R
A L E
T H L
V I V E T
L A U L S
"Beware the vault war unser Tip, was meint ihr?"


Kognoskula Post

Verfasst am: 09 Jan 2005 14:27
Kognoskula ist binnen Sekunden in das Rätsel vertieft und umgehend sichtlich zerknirscht: "Es kann so vieles heissen. Wenn es etwas auslösen sollte dann könnte es auch "sunder the vault" heissen - dann teilt sich die Gruft und ein geheimer Keller darunter tritt zum Vorschein... hach das ist wirklich knifflig!" Kognoskula pfriemelt heftig.

kaigrass Post

Verfasst am: 10 Jan 2005 14:17
Nach weiteren Minuten der Diskussion steht die Entscheidung fest.

"Dann auf zum Friedhof!"

Auf dem Friedhof
Nach nur wenigen Minuten treffen sie auf dem Friedhof ein. Die beiden Friedhofsarbeiter sind mit der Pflege der Wege beschäftigt, nehmen aber keine große Notiz von den Abenteurern.

Sogoon geht voran, als sie den Hauptweg verlassen und entlang des schmalen Kiesweg in den von Bäumen begrenzten alten Teil des Friedhofs vordringen.

Schon von weitem ist zu sehen, dass drei Personen vor der Tür stehen, die zu Hagrons Gruft führt. Eine Person ist Vater Turim, die anderen beiden sind auf den ersten Blick unbekannt.


dimble Post

Verfasst am: 10 Jan 2005 22:58
"Schaut, der Priester und zwei weitere Männer stehen vor der Gruft. Was das wohl bedeutet? Laßt uns mal nachfragen."

Neugierig geht Dimble auf Vater Turim und dessen Gesprächspartner zu. Er verhält sich dabei ruhig, vielleicht kann er ja ein paar Gesprächsfetzen aufschnappen. Natürlich schaut er auch die anderen beiden Personen genauer an, vielleicht kommen sie ihm bekannt vor. Bei ihnen angekommen wendet er sich direkt an den Priester: "Vater Turim, schön euch zu sehen."

Auch die anderen Personen grüßt Dimble: "Guten Tag, meine Herren."


Kognoskula Post

Verfasst am: 10 Jan 2005 23:09
Kognoskula folgt Dimbble argwöhnisch. Stirnrunzelnd beäugt sie die beiden Begleiter von Vater Turim. Was die wohl vorhaben? Sie wartet auf die Reaktionen der drei auf Dimbles Begrüssung.

kaigrass Post

Verfasst am: 11 Jan 2005 07:44
" ... am besten dann hier oben noch einen Bolzen.", hören die beiden beim Näherkommen den älteren der beiden unbekannten Männer sagen.

"So hätte ich es bei einer Holzwand auch gemacht. Vielleicht hier noch eine Vierkant-Nut hier zur Verstärkung, falls soetwas in Stein möglich ist.", antwortet Vater Turim dem Mann und deutet dabei entlang der Oberkante der jetzt wieder geschlossenen Eisentür, die in die Gruft führt.

Der zweite, deutlich jüngere Mann scheint den beiden anderen aufmerksam zu zu hören.

Auf Dimbles Begrüßung hin drehen sich Vater Turim und die beiden Männer um. Sie erwiedern die Begrüßung und der Priester fährt fort:
"Was führt Euch noch einmal hierher? Ich hatte gehofft, das Problem hier sei gelöst und die Toten könnten endlich wieder in Frieden ruhen. Ich bin gerade dabei, Meister Anton zu bitten, die Türe sicher zu verschließen, damit auch auf keinen Fall etwas wieder herauskommen kann - und auch niemand reingehen kann."


dimble Post

Verfasst am: 11 Jan 2005 19:29
"Das ist eine sehr gute Idee. Möge dies Tor verschlossen bleiben."
Pflichtet Dimble dem Priester bei.
"Wir wollten noch einmal nach dem Rechten sehen. Schön, dass es keine weiteren Zwischenfälle gab. Allzu gern würden wir uns noch einmal davon überzeugen, dass die Toten wirklich ruhen können, bevor dies Tor auf ewig verschlossen bleibt. Allerdings wäre ein letzter Gang in die Gruft nötig, um Gewissheit zu erlangen."


kaigrass Post

Verfasst am: 11 Jan 2005 20:05
Vater Turim wirkt etwas unschlüssig, aber der Schlossermeister erkennt die Situation. "Is' schon recht, ich muss eh noch etwas Werkzeug aus der Schmiede holen. Und ein Feuer werden wir auch brauchen."

An seinen Gesellen gewand fährt er fort: "Hast Du alles aufgeschrieben? Dann geh' schon und hol's. Aber vergiss' nich' den großen Tiegel und genügend Kohlen. Am besten nimmst Du Dir noch Deinen Bruder und ihr nehmt den großen Handkarren. Und beeil' Dich."

Dann wendet er sich den Abenteurern zu: "Keine Sorge. Der wird mindestens 'ne halbe Stunde brauchen. Und dann muss er ja noch das Feuer anheizen. Also habt ihr 'ne gute Stunde. Dann mal rein in die gute Stube."

Mit einem Lächeln zieht er die schwere Tür auf, dabei bemerken alle die dicken Muskelstränge an den Unterarmen des Mannes. Zusätzlich ist sein selbstsicheres Auftreten bemerkenswert. Vater Turim hat den Handlungen nichts hinzuzusetzen.


dimble Post

Verfasst am: 11 Jan 2005 20:23
"Eine Stunde ist reichlich Zeit. Also auf in die Gruft."
Dimble winkt die anderen herein.

"Aber nicht, dass ihr uns schon vorher einmauert."
Fügt Dimble beim Betreten der Gruft mit einem Augenzwinkern hinzu.


Kognoskula Post

Verfasst am: 11 Jan 2005 20:37
Kognoskula schaut Dimble während der Unterhaltung über die Schulter und beäugt die Leute mit kritischer, stirnrunzelnder Miene. Sie ist sehr skeptisch ob man diesen Leuten denn auch vertrauen kann - und ob Turim unter Druck steht. Dann folgt sie Dimble in die Gruft.

kaigrass Post

Verfasst am: 12 Jan 2005 08:38
In Hagrons Grabmal
Sogleich zünden Dimble und auch Kognoskula ihre Laternen an, um nicht im Dunkeln zu tappen. Hier drinnen hat sich augenscheinlich nichts verändert, seit dem sie das Grab vor ein paar Tagen verlassen haben.

Einer nach dem anderen klettern sie in den Sarkophag und dann die verrostete Leiter hinunter. Unten werden sie von dem muffigen Geruch der Fäule und der Verwesung empfangen. Er ist vielleicht sogar ein wenige stärker geworden, als bei ihrem letzen Besuch, aber nach dem, was sie im Turm ertragen mußten, ist es geradezu frische Luft.

Vorsichtig gehen sie den Gang entlang, der sie zu der Doppeltür führt, die ins eigentliche Grabmal des Magiers führt. Sie steht immer noch offen, so wie sie verlassen wurde.

Hier verharren sie einen Augenblick und lauschen angestrengt, ob sie irgendwelche Geräusche vernehmen können, aber ihre Ohren fangen nichts ungewöhnliches auf. Auch im Schein der Lampen können sie weder links noch rechts etwas entdecken, was so nicht schon bei ihrem letzen Besuch war.

Leise fragt Burth die anderen: "Sollen wir wieder die Geheimtür öffnen, oder gehen wir rechts rum zu der Rätseltür?"


Gilthas Post

Verfasst am: 12 Jan 2005 13:26
"Die Rätseltür könnt ihr ohne mich öffnen, das ist mir zu gefährlich und sinnlos. Hätten wir nicht vielleicht jemanden mitnehmen sollen, der sich mit Medizin auskennt und uns hätte sagen können, ob der Tot natürlich oder nicht war?"

dimble Post

Verfasst am: 13 Jan 2005 11:17
Zu Gilthas:
"Gilthas, dann suche du doch jemanden, der sich mit der Untersuchung von Todesursachen auskennt. Du hast eine Stunde Zeit, wie du sicher mitbekommen hast, dann wird die Gruft versiegelt. Viel Glück."

Dann an Burth und die anderen gewandt:
"Ich wäre dafür zunächst kurz in die Grabkammer zu sehen und auch den Rest der Gruft abzugehen, bevor wir uns um das Rätsel kümmern. Nur zur Sicherheit, dass wir hier unten auch wirklich alleine sind. Einverstanden?"


kaigrass Post

Verfasst am: 13 Jan 2005 12:19
"Gut, in die Grabkammer können wir ja einfach schauen, in dem wir die Geheimtür hier nehmen", meint Sogoon und tritt an die Mauer heran. Vorsichtig entfernt er die Keile, die Gilthas zu Blockierung der Tür eingeschoben hatte, dann öffnet er die Geheimtür.

Überall im Raum liegen verstreut die Knochen von diversen zerstörten Skeletten herum, deren Holzsärge auf dem Boden liegen. In der Mitte der offene Steinsarg.

Alles ist unverändert.

Burth geht zu dem Sarg vor und betrachtet den Leichnam, der kaum Anzeichen von Verwesung zeigt.

"Wie sehen wir jetzt, ob er eines natürlichen Todes gestorben ist?"


dimble Post

Verfasst am: 13 Jan 2005 19:22
"Wie schon gesagt, ich kenne mich mit so etwas nicht aus. Aber vielleicht sieht man ja etwas auffällig merkwürdiges."
Dimble tritt an die Leiche und scheint sie zu untersuchen.


Kognoskula Post

Verfasst am: 14 Jan 2005 18:28
Kognoskula, die immer noch kaum sichtbar kopfschüttelnd, Gilthas anstarrt, räuspert sich und eilt hinter Sogoon her zum Sarg. Dort verschränkt sie die Arme: "Hmmm,... der grobe Körperbau ist ja noch vorhanden. Wenn wir keine Spuren finden können so erhärtet sich meine Vermutung dass er eines Tages eines natürlichen Todes gestorben ist. Somit hatte er genug Zeit diese Gruft zu planen." Die Halblingsdame eilt durch das Zimmer - ihre Robe weht hinter ihr her. Sie schaut sich noch einmal die Knochen an, sowie die Türe im Osten, und eilt letztlich wieder ungeduldig zum Sarg: "Habt ihr etwas feststellen können? Sollen wir mal noch unter die Leiche schauen? ...ansonsten können wir ja mal das Rätsel anpacken... "

kaigrass Post

Verfasst am: 14 Jan 2005 20:31
Gemeinsam vollenden die beiden die Untersuchung des Sarges. Der Leichnam weißt keine sichtbaren Verletzungen auf. Auch Burth hat sich davon überzeugt.

"Was mich wirklich etwas verwirrt ist die Tatsache, dass die Leiche nicht nur gut erhalten, sondern sehr gut erhalten ist! Eine wirklich perfekte Konservierung und das obwohl der Sarg ja geöffnet ist."

Nach der Leiche wird der Inhalt des Sarges analysiert, aber beim letzten Mal scheinen alle Gegenstände gefunden worden zu sein.


dimble Post

Verfasst am: 15 Jan 2005 09:43
"Stimmt, eine ungefähr 100 jährige Leiche hätte ich mir auch anders vorgestellt. Irgendetwas scheint sie konserviert zu haben. Vielleicht solch eine Substanz, wie wir sie auch im Turm fanden. Oder gar Magie. Kennst du solche Zauber, Kognoskula?"
Dann hält Dimble inne. Er wirkt erschrocken.
"Mir kam gerade so ein Gedanke. Wenn die Leiche so gut erhalten ist, ist sie vielleicht auch gut genug erhalten, um einen Klon zu züchten? Da wir wie erwartet nichts über die Todesursache herausgefunden haben, können wir dies also weiterhin nicht ausschließen. Aber dann müßte ein Leichenteil fehlen, richtig? Ich konnte nichts entdecken."


Gilthas Post

Verfasst am: 15 Jan 2005 10:56
"Kognoskula, hast du nicht gesagt, daß man nur einen kleinen Teil der Leiche braucht? Den könnte man auch an einer versteckten Stelle entnehmen."

dimble Post

Verfasst am: 15 Jan 2005 12:50
"Das stimmt natürlich. Wenn es jemand darauf angelegt hat, dies verdeckt zu entnehmen, kann es gut sein, dass ich es übersehen habe. Burth, ist dir etwas aufgefallen?"

Kognoskula Post

Verfasst am: 15 Jan 2005 15:32
Kognoskula stutzt kurz als sie glaubt ein unerwartet klares Echo von Dimbles Worten gehört zu haben, doch verwirft den Gedanken sogleich. Mit zerknirschter Mine sagt sie schleppend: "Jaja, schon, ein Würfel aus dem Allerwertesten oder ein Zeh oder die Zunge oder so etwas würde schon gut ausreichen,... aber ich zweifle ein wenig an dieser Klongeschichte. Gleichwohl,... es ist kein grosses Kunstwerk einen Körper mittels Magie einige Zeit zu konservieren, allerdings übersteigt es mein Wissen wie dies über einen Zeitraum von 100 Jahren möglich ist,... obwohl ich davon schon gehört habe... Ist es aber denn nicht wahrscheinlich, dass Jahrulaymar nach all dieser Zeit eines natürlichen Todes gestorben ist? Wissen wir welcher Rasse er angehört? Lasst uns sicherheitshalber suchen ob nicht an einer verborgenen Stelle ein Stück Fleisch fehlt" Die Halblingsdame krempelt sich die Ärmel hoch, bndet sich einen Zopf und beginnt angestrengt den Körper abzutasten und zu beäugen - dabei dreht sie jeden losen Haut- oder Kleidungsfetzen um. Sie sucht ganz speziell nach fehlendem Gewebe. Ihre Lampe schwebt eifrig um sie herum um stets einen Winkel zu erwischen, welcher keinen Schatten auf die untersuchte Stelle wirft.

dimble Post

Verfasst am: 15 Jan 2005 16:05
"Ich habe es mir so vorgestellt, dass der Klon in dem Alter des konservierten Leichenteils wieder ins Leben tritt. Aber berichtigt mich, wenn ich hier falsch liege."
Entfährt es Dimble spontan.

Dann beobachtet er die eifrige Halblingsdame bei der Untersuchung der Leiche.


kaigrass Post

Verfasst am: 15 Jan 2005 17:15
Die Leiche ist die von einem menschlichen Mann, der vielleicht im Alter von ungefähr 50 Jahren gestorben ist.

Nach einer ausführlichen äußeren Untersuchung, die auf keine fehlenden Körperteile schließen läßt, beschließt Kognoskula auch einmal den Mund zu öffenen, um zu schauen, ob die Zunge oder ähnliches noch da ist. Nur schwer läßt sich der Kiefer öffnen, doch sie schafft es die Lippen einen Spalt auseinander zu bringen. Als sie den Kopf zur Seite dreht, um etwas besser in den Mund schauen zu können, beginnt eine schwarze Flüssigkeit rauszulaufen. Erschrocken läßt Kognoskula den Kopf sinken.

Sofort fällt ihr und vorallem auch Dimbles feiner Nase der eigenartige Geruch der Flüssigkeit auf. Beiden kommt er vertraut vor, aber es dauert einen Moment bis ihnen einfällt woher.

"Der große Behälter im Turm, aus dem diese schwarze Wolke aufgestigen ist, hat genau die selbe Flüssigkeit enthalten. Die Leiche scheint damit aufgefüllt zu sein - vielleicht ist sie deshalb so gut erhalten?"


Kognoskula Post

Verfasst am: 16 Jan 2005 19:46
"Hmmm, Dimble, das ist auch denkbar - ich hatte mir das so vorgestellt, dass die Seele nur eine beschränkte Zeit zum Leben hat, und dies am Stück. Das würde bedeuten, dass die Zeit Jahrulaymars vorüber sein dürfte. " Kognoskula schaudert es: "Andererseits könnte man mit dieser Flüssigkeit, mit der nun wohl auch diese Leiche hier konserviert wurde auch sicher einen heranwachsenden Klon vom Verfaulen bewahren."

dimble Post

Verfasst am: 17 Jan 2005 11:49
"Das sollten wir noch genauer in Erfahrung bringen. Wenn es so ist wie du sagst, Kognoskula, dann wird es wohl in der Tat keinen Klon mehr geben können. Und wir brauchen nicht weiter darüber zu rätseln. Was die Leiche konserviert hat wissen wir ja nun, diese merkwürdige Flüssigkeit. Interessanterweise ist es genau dieselbe Flüssigkeit, die sich in dem großen Gefäß befand, in dem man einen Klon züchten könnte. Mich wundert ein wenig, wer das alles arrangiert hat. Jharulaymar hatte doch anscheinend wenig Freunde und seine Verwandten haben ihn auch verstoßen. Sein Erbe ist keiner angetreten und seine Gruft wollte nach dem Unwetter auch niemand instandsetzen."


dimble Post

Verfasst am: 17 Jan 2005 11:56
Nach einem weiteren Blick auf die Leiche fügt Dimble hinzu:
"Ich schätze Jharulaymar war bei seinem Tod um die 50 Jahre alt. Selbst für einen Menschen ein geringes Alter, um zu sterben, nicht wahr? Dies stärkt den Verdacht auf einen unnatürlichen Tod."


Gilthas Post

Verfasst am: 18 Jan 2005 11:53
Mal wieder ist Gilthas den Ausführungen der beiden Kleinen aufmerksam gefolgt.
"Hmm, auch wenn wir keine unnatürliche Todesursache feststellen, würde ich den Gedanken eines Abbildes nicht vollständig verwerfen. Es kann immer sein, daß wir etwas übersehen haben. Aber laßt uns jetzt diese Gruft verlassen. Wir sollten versuchen mehr über den schwarzen Mann herauszufinden."


dimble Post

Verfasst am: 19 Jan 2005 12:45
"Laßt uns noch kurz das Rätsel anschauen. Gilthas, auch wenn du es selber nicht probieren möchtest, wäre es gut, wenn du mir noch einmal die Löcher mit den Säurespuren zeigen könntest. Ich werde hier von den kaputten Särgen ein paar Teile mitnehmen und versuchen, diese so gut wie möglich abzudecken. Da das Rätsel mehrere Lösungen haben könnte, ist das sicherer."
Dimble sucht ein paar Holzstücke zusammen. Hier in der Grabkammer von den zerstörten Särgen und vielleicht auch noch aus dem Raum, wo die Abenteurer sich eingesperrt hatten.
"Dann auf zum Rätsel. Vielleicht kann jemand vorangehen, der nicht so beladen ist und den Weg sichern."


Kognoskula Post

Verfasst am: 19 Jan 2005 13:37
Kognoskula horcht auf: "Das Rätsel - ja! Ich helfe Dir tragen Dimble. Weisst Du ich würde zuerst einmal den Satz Beware the vault probieren, ich denke die Türe wird sich dabei öffnen." Kognoskula überlädt sich völlig mit Brettern und Latten, so dass man ihr Gesicht gar nicht mehr sieht. Sie kichert "Wenn wir dann Sunder all lives eingeben wird es richtig spannend!". Die Halblingsdame ist nun an der Geheimtüre angekommen und sieht und versteht nicht, warum sie nicht durchpasst... Very Happy

kaigrass Post

Verfasst am: 19 Jan 2005 14:40
"Komm, lass mich dir etwas abnehmen.", meint Burth freundlich zu Kognoskula und erleichtert sie um ein paar Holzstücke. Jetzt kann die Halblingsdame auch problemlos durch die Tür schlüpfen und geht mit forschem Schritt um die Gruft herum zu dem Rätsel. Die anderen folgen Kognoskula. Nur Gilthas zögert etwas, aber dann beschließt er den anderen doch zu folgen, nicht dass noch etwas passiert.

Angestrengt betrachten Dimble und Kognoskula, die großen Letter in der Eisentür und die Hebel zwischen ihnen. Dann wandert ihr Blick zu dem großen Rad, welches wohl für das aktivieren des Mechanismus' verantwortlich ist.

Burth legt die gesammelten Holzscheite vor der Tür auf den Boden und zieht sich etwas zu Sogoon zurück. Gilthas macht die anderen beiden auf die Löcher aufmerksam, fügt aber gleich hinzu: "Ich weiß nicht, ob es möglich sein wird, sie ganz zu verschließen. Ich bin kein Experte im Entschärfen von Fallen."

Nach diesem Rat, weicht auch er zu Burth und Sogoon zurück, und alle drei blicken gespannt auf Dimble und Kognoskula.


dimble Post

Verfasst am: 19 Jan 2005 14:52
"Einverstanden, Kognoskula, laß uns Beware the vault versuchen."
Dimble beginnt die ihm gezeigten Löcher so gut es geht großflächig abzudecken. Hierzu sucht er sich passende Bretter aus und presst sie gegen die Wand.
"Kognoskula, stelle du die Hebel ein, ich halte die Hölzer und hoffe, dass sie die Säure abschirmen können."


kaigrass Post

Verfasst am: 19 Jan 2005 15:03
Kognoskula streckt sich, um alle Hebel zuerreichen, und stellt sie auf die gewählte Kombination ein:

B-E-W-A-R-E
T-H-E
V-A-U-L-T

Nach einem kurzen Blick zu Dimble, bei dem sie sich versichert, dass der Gnom die Löcher unter Kontrolle hat, macht sie sich daran, das große Rad zu drehen. Es scheint schon länger nicht mehr bewegt worden zu sein und erst als die Halblingsdame sich mit ihrem gesamten Gewicht dran hängt, bewegt es sich unter lauten quietschen, dass aber schon nach wenigen Zentimetern verstummt. Mühelos kann Kognoskula das Rad weiter drehen, während im inneren der Tür der Mechanismus zu arbeiten scheint.

Ratttter ... Klickkk ... Klackkkk ... Ratttter

Nach einer ganzen Umdrehung blockiert das Rad. Vorsichtig und gespannt zieht Kognoskula an ihm, und die schwere Eisentür schwingt von guten Lagern getragen ihr entgegen.

"Seht ihr, das war doch ganz einfach."


Gilthas Post

Verfasst am: 19 Jan 2005 16:52
Gilthas schüttelt den Kopf als er sieht, wie Dimble versucht die Löcher zu verstopfen. Das hätte wahrscheinlich nicht viel geholfen. Ihm kommt der Gedanke das flüssiger Wachs für sowas viel besser geeignet ist, aber er wurde ja nicht gefragt.

"Diesmal ist es gut gegangen, aber ich verstehe immer noch nicht, warum ihr euch freiwillig Gefahr ausgesetzt habt, wo wir doch schon einen Zugang zur Gruft gefunden hatten. Wenn wir weiter gemeinsam dem Geheimnis auf der Spur sind, muß ich mir merken, daß ihr beiden manchmal euren Wissensdurst über die Sicherheit stellt."


dimble Post

Verfasst am: 19 Jan 2005 19:27
Dimble beobachtet begeistert, wie Kognoskula die schwere Tür öffnet.
"Toll, geschafft, die Tür ist auf."
Erleichtert, dass er nicht auf die notdürftige Abdeckung angewiesen war, legt er diese beiseite. Schnell wischt er sich eine Schweißperle von der Stirn, seine Aufregung und auch ein wenig Angst vor der Falle hat er mit seiner Neugier überspielt.
Als er Gilthas Bemerkung vernimmt antwortet er kurz und wenig interessiert, aber mit seiner gewohnt freundlichen Art, die das problemlos unterdrückt:
"Gilthas, ich finde nicht, dass wir euch in Gefahr gebracht haben. Ihr befandet euch die ganze Zeit in Sicherheit. Und wenn es dir da hinten nicht sicher genug war, hättest du die Gruft auch verlassen können. Unsere Aktion war vielleicht riskant, aber sie war abgesprochen und hat niemanden -außer uns selbst- Gefahr ausgesetzt."
An alle gewandt fügt er ein wenig stolz hinzu:
"Rätsel sind da, um sie zu lösen. Und das ist uns auch gelungen."
Dimble geht zur Halblingsdame und klopft ihr lobend auf die Schulter:
"Eine Lösung haben wir gefunden, gut gemacht. Aber ich finde wir sollten das Schicksal nicht zu sehr herausfordern und nicht auch noch andere Kombinationen ausprobieren. Wie siehst du das?"


Gilthas Post

Verfasst am: 19 Jan 2005 19:44
"Ich habe nicht behauptet, daß ihr mich in Gefahr gebracht habt. Diesmal war nur euer Leben in Gefahr. Aber laßt uns nicht darüber streiten, sondern diese Gruft verlassen."

Kognoskula Post

Verfasst am: 19 Jan 2005 20:12
Kognoskula strahlt über das ganze Gesicht: "Ja Dimble wir haben richtig gedacht - aber ich würde auch keinen weiteren Veresuch mehr starten, nachdem nun 'nur' die Tür aufgegangen ist, verspricht jede andere Kombination nur Bedrohlicheres"

Nun wendet die Halblingsdame sich an Gilthas und ihre freudige Mine verschwindet wie ein Sonnenstrahl, vor den sich eine schwarze Wolke schiebt.

Ein Besserwisser und ein Taugenichts ist das, denkt sie sich, und da keine Taten keiner Worte bedürfen, verschone er uns doch mit seinen Sprüchen. Bei mir auf dem Dorfe gab es für solche Bengel Feldarbeit und vom Vater was hinter die Löffel!

Doch sie sagt nichts, schüttelt nur den Kopf und rollt die Augen. Beim Verlassen der Gruft tuschelt sie mit Dimble.


dimble Post

Verfasst am: 19 Jan 2005 20:40
"Ich dachte, du wärst in unserer Nähe um deine eigene Sicherheit besorgt. Und auch deiner Richtigstellung entnehme ich noch eine gewisse Skepsis unserer Zuverlässigkeit."
Dimble schaut Gilthas fragend an. Dann trifft sein Blick Kognoskulas finstere Miene und er lenkt ein:
"Streiten will ich sicher nicht. Das liegt mir fern. Jeder darf und sollte seine Meinung äußern, aber es wäre sicher gut, wenn wir respektvoller miteinander umgehen würden und uns positiv unterstützen."


Gilthas Post

Verfasst am: 20 Jan 2005 01:05
Gilthas ist ein wenig erschüttert von den Äußerungen seiner Mitstreiter, versucht sich aber nix anmerken zu lassen.

"Ich wollte euch sicherlich nicht negativ beeinflußen. Euer unerschrockenes Herangehen an das Rätsel, hat mich jedoch dazu gebracht euch nicht 100% zu vertrauen, wenn es um gefährliche Dinge geht. Ich zweifele nicht eure Zuverlässigkeit im Allgemeinen, jedoch euer Urteilsvermögen im Beisein von Rätseln an.
Wenn es sich nicht vermeiden läßt, werde ich ohne zu Zögern mein Wohl in den Dienst der Gruppe stellen, aber euren Wissensdurst werde ich nicht bedingungslos unterstützen."


kaigrass Post

Verfasst am: 20 Jan 2005 08:36
"Genug der Rede, lasst uns wieder hochgehen. Bestimmt ist der Schmied auch schon so weit, die Tür zu verschließen. Was tun wir jetzt? Ich denke, wer auch immer für das Beleben der Toten und die Schändung des Friedhofs verantwortlich ist, muss zur Rechenschaft gezogen werden. Wir sollten den Schwarzen Reiter finden. Allerdings weiß ich nicht, wo wir nach ihm suchen könnten. Am ehesten wohl in der nächsten Stadt, oder? Vielleicht sollten wir auch noch mehr über den Magier herausfinden. Das könnte uns auch auf die Spur des Reiters führen, wenn wir Glück haben. Aber laßt uns das bei Nalik besprechen."

Nach dem Burth dies gesagt hat, gehen alle in Richtung Ausgang, klettern die Leiter hoch und verlassen die Gruft, wo sie auf den Priester sowie auf den Meister und seinen Lehrling treffen, die anscheinend darüber fachsimpeln, wie die Tür denn jetzt am besten zu verschließen sei.

Als sie die Ankunft der Helden bemerken unterbrechen sie ihr Gespräch und Vater Turim, wendet sich an die Helden. "Eurem entspannten Gesichtsausdruck entnehme ich, dass ihr dort unten auf keine bösen Überraschungen mehr gestoßen seid. Dann können wir diese Stätte also für immer schließen."

Nachdem er den Meister und seinen Lehrling angewiesen hat, mit der Arbeit zu beginnen, fährt er fort: "Was habt ihr jetzt vor?"

Sofort antwortet Burth: "Wir werden den Schuldigen, den Schwarzen Reiter, suchen und ihn für diese Freveltat zur Rechenschaft ziehen. Ein Schänder der Toten soll Pelors gleißendes Licht spüren."

Ein zustimmender Gesichtsausdruck von Vater Turim verrät, dass er Burths Einstellung sehr positiv bewertet.

"Begleitet mich doch bitte zum Tempel, ich möchte Euch etwas mit auf den Weg geben, egal wo hin Euch Eure Reise führen wird."


kaigrass Post

Verfasst am: 20 Jan 2005 08:42
Im Tempel

Nachdem er den Helden Plätze in der gemütlichen Priesterkammer des Tempels angeboten hat, beginnt Vater Turim damit, einige Dinge zusammen zu suchen.

"Ich habe bei der Predigt gestern abend, bei der ich leider Eure Gesichter vermisst habe, von Euren guten Taten berichtet, und dass unsere Gebete an Pelor nicht vergebens waren, wenn er uns so fähige Retter schickt. Nach der Predigt kamen einige Dorfbewohner zu mir und gaben mir ein paar Dinge, die ich Euch geben soll, damit sie Euch auf dem Weg begleiten."

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Mandoline (MW, aus CAdv)
Shortbow (MW, small)
Chainshirt (MW)
Cloak of Resistance +1
Hevard's Haversack
+1 light steel shield
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Da allen klar ist, dass jeder Versuch, diese Gaben abzulehnen, von Vater Turim zurückgewiesen werden würde, nehmen die fünf die Geschenke der Dorf bewohner an und verabschieden sich von dem Priester.

Ihr Weg führt sie direkt in Naliks Taverne.

Naliks Taverne


dimble Post

Verfasst am: 20 Jan 2005 11:27
Dimble bestellt sich ein leckeres Süppchen und beginnt dann sogleich mit der weiteren Planung. Ihn scheint die Reiselust zu packen.
"Ich denke auch wir sollten versuchen, der Spur des schwarzen Reiters zu folgen. Wir können hier in Marschtal noch einmal nachfragen, vielleicht hat jemand gesehen, in welche Richtung er davonritt. Falls nicht werden wir in den umliegenden Dörfern nachfragen müssen und hoffen möglichst bald eine Spur von ihm zu finden. Wenn sich gar nichts findet, müssen wir weitersehen, vielleicht auf gut Glück nach Niole Dra zurückkehren, denn der Reiter scheint ja auch auf den Spuren Jharulaymars zu sein und seine Verbindung zu Niole Dra kennen wir ja. Auch über Jharulaymar sollten wir weiterforschen. Wir sollten versuchen, seine Todesursache zu klären. Ich könnte mir vorstellen, dass wir darüber in Niole Dra mehr herausfinden können."
Dimble wartet auf Anregungen der anderen und löffelt seine Suppe aus.


Kognoskula Post

Verfasst am: 20 Jan 2005 14:45
Kognoskula wird ein wenig schwermütig bei dem Gedanken wieder zu Fuss durch den Regen zu marschieren, fernab jeglicher Bibliothek. "Da stimme ich zu, wir fragen hier noch einmal nach der Richtung, in der der schwarze Reiter davongeritten ist, und falls wir nichts feststellen, fragen wir in den umliegenden Dörfer. Ich würde auch auf die Richtung Niole Dra tippen - darauf deuten doch wenigstens ein paar Hinweise. Und über Jahrulaymar und seinen Tod finden wir dort sicherlich Informationen. Vielleicht ist es auch möglich herauszufinden, ob die Seele einer Person in unserer Welt weilt, oder ob sie sie sich schon verabschiedet hat,... ich werde darüber nachdenken. Lasst uns heute Abend doch noch hier in Marschtal Informationen sammeln und morgen losmarschieren. Was meint ihr?"

dimble Post

Verfasst am: 20 Jan 2005 15:26
"Einverstanden. Von mir aus können wir morgen aufbrechen. Dann werde ich mal beginnen, mich hier in Marschtal umzuhören. Heute Abend können wir ja unsere Ergebnisse zusammentragen. Will mich jemand begleiten oder sollen wir uns aufteilen? Wir müssen ja nicht alle dieselben Leute fragen... Ein kleiner Aushang hier und da wär sicher auch nicht schlecht."
Dimble bespricht mit seinen Kameraden die Vorgehensweise.

Dann geht er entschlossen zur Theke und wendet er sich an Nalik:
"Wir haben beschlossen, dem Geheimnis um den schwarzen Reiter auf die Spur zu kommen. Nun suchen wir Anhaltspunkte. Die erste Frage ist natürlich, in welche Richtung er Marschtal verließ. Weißt du etwas? Könntest du vielleicht deine Ohren für uns offenhalten. Hättest du etwas Papier und einen Stift, dann könnten wir einen Aushang vorbereiten. Wenn du erlaubst, würden wir hier einen Zettel aufhängen und dann vielleicht noch beim Marktplatz. Was meinst du, wo können wir die meisten Leute erreichen? Gibt es ein Brett für öffentliche Aushänge hier in Marschtal? Und gibt es Leute hier, denen nichts entgeht, du verstehst sicher, was ich meine."





Kognoskula Post

Verfasst am: 21 Jan 2005 09:44
Kognoskula ist vom Eifer des Gnoms angesteckt und ist rundum einverstanden, sie huscht ihm nickend hinterher. Dann "spurtet" sie die Treppen hoch und kommt mit einigen Blättern Papier, einem Tintenfässchen und einer Schreibfeder wieder herab, völlig ausser Atem. Stolz präsentiert sie ihr Blatt auf dem bereits die Überschrift "Auf der Suche nach dem schwarzen Reiter" geschrieben steht, sowie eine Tabelle mit Raum für Meinungen zu jeder Himmelsrichtung. Sie nimmt ein leeres Blatt und die Feder - bereit zu schreiben - und schaut Dimble an: "Für den Anschlag! Was soll ich schreiben?"

Gast Post

Verfasst am: 21 Jan 2005 10:30
Gilthas ist fasziniert wie sich Kognoskula und Dimble in diese Aufgabe hineinsteigern können. Allerdings ist er nicht ganz davon überzeugt, daß ein Aushang der richtige Weg ist.

"Mein ihr wirklich der Aushang bringt etwas? Der müßte schon eine Weile hier hängen. Wenn wir wirklich morgen los wollen, wäre es einfacher die Bewohner direkt zu fragen. Einer von uns könnte hier bleiben und jeden Gast der Taverne direkt befragen. Die anderen sollten sich aufteilen und besonders bei den Häusern am Rand des Dorfes nachfragen. Ich denke dieser Weg wäre effizienter, denn so ein Aushang wird oft nicht sofort beachtet."


dimble Post

Verfasst am: 21 Jan 2005 10:43
"Natürlich sollten wir trotzdem persönlich fragen. Aber zusätzlich einen Aushang machen kann nicht schaden. Es kostet uns nicht viel Zeit und vielleicht spricht es ja doch jemanden an. Einen Versuch ist es wert. Deine Aufteilung klingt sinnvoll. Bevorzugt es jemand, hier zu bleiben? Ich bin mit jeder Einteilung zufrieden. Den Aushang können Kognoskula und ich übernehmen, dann könnt ihr direkt loslegen."

Dann wendet er sich an Kognoskula:
"Die Überschrift ist sehr gelungen, gut gemacht. Laß uns mal weiter überlegen. Interessant sollte es klingen, damit wir Aufmerksamkeit bekommen. Auch eine kleine Belohnung zu versprechen wäre sicher vorteilhaft. Die Leute sollten sich hier bei Nalik melden, wenn sie etwas wissen."
Der Gnom zählt noch ein paar Sachen auf, wartet auch auf Anregungen von Kognoskula und beginnt dann eine Formulierung zu suchen.


Kognoskula Post

Verfasst am: 21 Jan 2005 10:59
Kognoskula beginnt unwillkürlich zu lachen, erst ein wenig, doch dann hat sie Mühe ihren Kicherkrampf zu unterdrücken. Sie stellt sich vor wie Gilthas alleine - und wie immer unzufrieden - an einem Tisch sitzt, niemanden ansprechen darf und tagelang grummelnd darauf wartet dass endlich jemand auf ein leicht zu übersehende Zettelchen bei der Theke reagiert und ihn wegen des schwarzen Reiters anspricht. Sie beherrscht sich sichtlich:"Du hast Recht Gilthas, am Rande des Dorfes zu fragen ist sicherlich eine gute Idee, dort lassen die Leute öfters einmal den Blick in die Ferne und über die Strassen schweifen. Wenn Du das übernimmst - nimm am besten Sogoon mit - , werde ich einige Zettel an den von Nalik und Dimble empfohlenen Stellen anbringen während Dimble hier in der Taverne die Gäste mit guter Stimmung dazu bewegt sich an den Reiter zu erinnern. Burth könnte währenddessen alle Informationen zusammentragen und mit seiner sympathischen Art Dimble assistieren. " Kognsokula reicht Burth die Tabelle. An Dimble gewandt "Meinst Du wir locken zuviele Halunken an wenn wir schreiben "Ein Bier für jeden der brauchbare Informationen über den schwarzen Reiter mitzuteilen hat."? Da das ganze ja im Interesse des Dorfes ist, bekommen wir ja für das Bier von Nalik vielleicht ermässigte Konditionen..." Aufgeregt über ihre informationspolitische Marktstrategie schiebt die Halblingsdame Dimble wieder in Richtung Nalik: "Frag ihn mal".

kaigrass Post

Verfasst am: 24 Jan 2005 13:09
Burth stimmt dem Plan zu: "So machen wir es."

Auch Sogoon zeigt sich begeistert. Bevor er mit Gilthas die Kneipe verläßt meint er noch zu den Zurückbleibenden: "Das mit dem Bier ist doch kein Problem, wir haben doch noch das volle Fass. Laßt uns doch das Anstechen. Natürlich nur, wenn Nalik nichts dagegen hat."

Alle machen sich fleißig daran, ihre Aufgaben zu übernehmen.

Gilthas und Sogoon laufen am Rand des Dorfes von Haus zu Haus und klopfen dort, wo noch ein Licht in der Küche brennt. Aber wo man ihnen auch öffnet, die Antwort ist die selbe.

"Nein, so jemandem würde ich die Tür nicht öffnen. Und gesehen habe ich den Schwarzen Reiter auch nicht."

Nach 2 Stunden geben sie ihre Suche auf und kehren etwas resigniert zu Naliks Taverne zurück. Auf dem Weg dorthin treffen sie auf Kognoskula, die gerade dabei ist, die sorgsam gemalten Handzettel an markanten Punkten im Dorf zu verteilen.

"Bis später!", ruft sie ihnen noch hinter her.

In Naliks Taverne war Dimble derweil sehr erfolgreich. Er hat Burth das Fass in der Mitte des Raumes auf eine Tisch platzieren lassen, und sich anschließend mit einem Hocker oben drauf gesetzt. Nach ein paar Liedern zur Einstimmung auf seiner Mandoline hatte er die volle Aufmerksamkeit des Publikums.

"Hört mal her, liebe Leute. Ich möchte ein Lied über die Ereignisse in Eurem schönen Dorf schreiben. Über die Ereignisse auf dem Friedhof und den glücklichen Ausgang. Und ihr könnt mir helfen."

Dimble macht eine kurze Pause, um zu sehen, wie die Leute reagieren, dann fährt er fort: "Jede Geschichte braucht einen Bösewicht, den die Helden besiegen können. So auch diese. Und wer wäre da besser geeignet als der unbekannte Schwarze Reiter, der vor einigen Wochen des nachts hier war. Wahrscheinlich hat ihn der eine oder der andere auch gesehen. Jedem der mir genug über den Reiter erzählen kann, so dass es eine Zeile für mein Lied ergibt, soll von meinem Freund hier, ein Bier erhalten."

Erfreut beobachtet Dimble das Interesse der Gäste. "Nun dann, immer her mit den Informationen. Und Du, Nalik, immer her mit den Krügen."

Der Ansturm der Dorfbewohner ist kaum zu bremsen, aber Burth gelingt es sie zu kontrollieren.

"Er war groß ...." - " ... hatte eine Hakennase ..." - "... ein Pferd mit Flammenden Hufen ..."

Dimble nimmt seinerseits einen Krug und schlägt ihn auf den Deckel des Fasses. Der Trubel verstummt.

"Wer von Euch hat ihn denn wirklich gesehen?"

Ein einfacher Mann tritt hervor: "Ich habe ihn gesehen. Es war spät abends und ich hatte mit meinem Karren gerade Erikaflock erreicht. Da ritt dieser Reiter mich beinahe um. Nur mühsam schaffte er es auszuweichen, sein Pferd war wohl schon sehr fertig, von einem langen Ritt. Ich wollte mich aufregen, aber er kam mir zuvor und fragte mich mit kalter Stimme und einem auffälligen Akzent, ob es hier ein neues Pferd gibt. Ich meinte: 'Hier in Erikaflock gibt es kein einziges Pferd, nicht einmal einen Ackergaul. Aber in Marschtal ...' Noch bevor ich weiter reden konnte, drehte er sich von mir ab und ritt gen Marschtal."

"Sehr interessant.", meint Burth: "Noch wer vielleicht?"

Diesmal tritt eine Frau vor: "Ich komme aus Hügelsgrab - zwei Tagesmärsche von hier. Den Reiter, den ihr beschreibt, habe ich wohl gesehen. Er kam aus den Hügeln der Sümpfe. Es war erst früh am Morgen, die Sonne stand noch nicht am Himmel. Ich hatte fürchterliche Angst vor den Schemen. Er ritt in schnellem Ritt auf mich zu, aber bog kurz vor mir ab und ritt gen Westen in die Prärie davon. Ich blickte hinter ihm her. Der Wind blies seine Kapuze hinunter, und ich konnte helle - ja weiße - Haare erkennen. Aber der Körper deutete nicht auf einen alten Mann hin. Zu kräftig wirkte sein Ritt."

Außer diesen beiden Personen scheint sich aber niemand an den Reiter zu erinnern.

Eine Stunde nachdem Gilthas und Sogoon die Kneipe betreten und dem Treiben belustigt zu gesehen haben, kehrt auch Kognoskula zurück. Draußen hatte sie immer wieder Leute getroffen, aber von ihrem Aushang scheinen nur wenige Kenntnis genommen zu haben. Die meisten liefen ziemlich direkt an ihr vorbei und in Richtung Naliks Taverne.

Ist hier irgendwo ein Fest?, dachte sie sich draußen. Jetzt hatte sie das Fest gefunden.


Gilthas Post

Verfasst am: 25 Jan 2005 11:50
Nachdem Gilthas sich das anscheinend erfolgreiche Treiben von Dimble eine Weile angeschaut hat, geht er zu diesem rüber und holt sich auch ein Bier, obwohl er nix weiß.

"Wie mir scheint, warst du erfolgreich. In welche Richtung ist der Reiter den nun geritten?"


dimble Post

Verfasst am: 26 Jan 2005 01:52
Dimble geht sichtlich auf in seiner Rolle als Unterhalter.
Seine angeblichen Zeugen beäugt er natürlich kritisch, es geht ja heute nicht nur um schöne Geschichten und Liedertexte...
Die beiden ernstzunehmenden Beobachter fragt er natürlich aus und will ihnen jedes Detail entlocken. Besonders auch die Zeitpunkte der Ereignisse.

Als Gilthas ihn anspricht antwortet er mit einem breiten Lächeln:
"In der Tat, wir waren erfolgreich. Tatsächlich haben zwei der Gäste den Reiter gesehen. Natürlich bin ich auch neugierig, was ihr da draußen erfahren habt. Aber laß uns das in Ruhe besprechen, wenn alle eingekehrt sind. Kognoskula scheint noch unterwegs zu sein. Wirf doch schon mal einen Blick auf Burths Notizen, wenn du magst. Oder hast du Lust, ein wenig mit mir zu musizieren?"

Zwischendurch wendet sich Dimble noch einmal an Moorwena, wenn diese eine kleine Pause macht.
"In meinem Lied über euer Dorf würde ich auch gerne ein paar Zeilen Hagron widmen. Weißt du noch, mit welcher Heldentat er euch damals retten konnte? Ein tapferer Mann gegen eine ganze Sippe Orks, das klingt nach einer wahrhaftigen Legende."

Wenn dann etwas Ruhe eingekehrt ist und alle beisammen sind, teilt Dimble sein Wissen mit dem Rest der Gruppe und kommentiert es:
"Wie es scheint kam der schwarze Reiter von Erikaflock nach Marschtal. Und er ward in Hügelsgrab gesehen, von wo er gen Westen in die Prärie ritt. Was mir Angst eingejagt hat, war die Beschreibung der weißen Haare, die so gar nicht zu seinem jungem Körper passen."
Aufgeregt schaut er in der Runde von einem zum anderen:
"Könnte das ein Hinweis auf unsere Klonvermutung sein?"
Immer noch aufgeregt fügt Dimble hinzu:
"Was habt ihr herausgefunden? Kognoskula, die Aushänge scheinen Wirkung gezeigt zu haben, so viele Gäste habe ich hier selten gesehen."



kaigrass Post

Verfasst am: 26 Jan 2005 08:45
Während die anderen über ihre Erfahrungen berichten, geht Dimble noch einmal die Worte von Morweena in seinem Kopf durch.

Die Orks, sie hatten nur ein kleines Lager. Vielleicht so ein Dutzend Krieger. Das Lager bestand nur aus ein paar Zelten. Sie hoben ein Erdloch aus, und warfen uns dort hinein. Anschließend deckten sie das Loch mit Ästen und Laub ab. Es gab kein Licht dort unten. Einmal am Tag ließen sie uns etwas zu essen und einen Eimer mit Wasser hinunter. Dann auf einmal nicht mehr. Wir hatten alle Hunger und Durst. Plötzlich öffnete sich die Abdeckung und Hagron war da. Er hat uns schnell hinausgeholfen. Von den Orks war keine Spur. Er muss ihnen eine solche Angst gemacht haben, dass sie mit ihren Zelten geflohen sind und uns vergessen haben.


dimble Post

Verfasst am: 26 Jan 2005 16:25
Während Dimble diese Worte durch den Kopf gehen schaut er in die Runde. Nach wenigen Sekunden des Schweigens fährt er fort.
"Ihr macht es aber spannend. Ich habe noch eine Neuigkeit für euch. Ich habe noch etwas über die entführten Kinder erfahren. "
Dimble erzählt den anderen, was ihm durch den Kopf ging.

"Aber nun erzählt, was ihr gehört hab."
Drängt er neugierig seine Kameraden.


Kognoskula Post

Verfasst am: 26 Jan 2005 16:45
Völlig erschöpft sagt Kognoskula :"Oh ich habe ganz viele Leute getroffen, und alle sind sie wie geplant in die Kneipe gegangen. Ich habe das Reden dann Euch in der Kneipe überlassen. Somit habe ich nichts zu berichten."

Gilthas Post

Verfasst am: 26 Jan 2005 17:38
"Auch ich habe nichts neues mehr zu berichten. Keiner der Dorfrandbewohner hat den schwarzen Reiter gesehen. Wir müssen uns also ganz auf Dimbles Erkenntnisse stützen. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist also wohl Niole Dra unser nächstes Ziel."

Gilthas zapft sich für seine zwar erfolglosen Mühen ein trotzdem verdientes Gerstengetränk und lauscht weiter Dimbles Worten.

"Das mit Hagron ist interessant. Ich habe noch nie gehört, daß Orks vor einem Mann geflohen sind. Wie er das wohl gemacht hat? Aber das ist erstmal nicht so wichtig. Auf gen Westen sage ich."


dimble Post

Verfasst am: 26 Jan 2005 20:13
"Gen Westen," stimmt Dimble zu.
"Niole Dra liegt allerdings nördlich von hier, entlang des Sheldamor Flußes. Da kommen wir jedenfalls her. Wir sollten uns auf jeden Fall noch informieren, was gen Westensein Ziel sein könnte. Ein vager Hinweis."


kaigrass Post

Verfasst am: 27 Jan 2005 08:54
Sofort überlegen alle, was sie bereits über den Westen gehört haben. Allen voran steuert Kognoskula ihr wissen, über ihre Heimat und die Länder westlicht des Javan bei. Und auch Dimble weiß große Geschichten über den Kampf der Völker gegen die Riesen zu berichten - Geschichten, wie sie nur zu gerne von Barden erzählt werden. (s. Gazetteer)

Kognoskula Post

Verfasst am: 28 Jan 2005 20:22
Kognoskula wirkt etwas bedrueckt: "Ich hoffe dieser Reiter kommt meiner Heimat nicht zu Nahe..." Sad

Kognoskula Post

Verfasst am: 28 Jan 2005 20:38
Kognoskula stöbert flüchtig durch die gesammelten Geschenke und schüttelt kritisch den Kopf. "Kettenhemd,...Schild, ein Teppich, Bogen, ... schau mal Dimble, ich könnte auch Mandoline spielen lernen und Deine Musik begleiten" sie fingert an der Mandoline herum "...oh das ist sind ja wunderbare Töne und ein herrliches Klangvolumen! Mit so einem hochwertigen Instrument solltest wohl eher Du umgehen Dimble. Ich hoffe ihr könnt all diese tollen Sachen tragen!" Nachdem die Halblingsdame sich aus Versehen beinahe den Haversack über den Kopf stülpt und nicht mehr herausfindet setzt sie sich an den Tisch und kramt zwei Schriftrollen aus der Robentasche um zu üben ob sie sich die Zeilen gut eingeprägt hat.

dimble Post

Verfasst am: 29 Jan 2005 12:07
"Dann laßt uns den Abend in der warmen Stube noch genießen und morgen gen Westen aufbrechen. Unterwegs sollten wir die Ohren offenhalten und auch weiter nach dem schwarzen Reiter fragen. Wir sind auf Hinweise angewiesen."

Nach der Besprechung und Planung mit seinen Freunden spielt Dimble noch ein paar Lieder auf seiner neuen Mandoline. Eins davon widmet er dem edlen Spender.


kaigrass Post

Verfasst am: 31 Jan 2005 08:36
So findet dieser Abend schließlich einen ruhigen Ausgang.

Hier geht es weiter.